Vier Wohnhäuser, zwei Genossenschaften
Zimmerfrei und GEWONA NORD-WEST realisieren auf dem Baufeld B ein genossenschaftliches Wohnprojekt mit vier Wohnhäusern und zwei gemeinschaftlich organisierten Hausgemeinschaften.
Orientierung auf dem Baufeld B
Die beiden kleineren Gebäude I und II an der Gertrud-Spiess-Strasse 1 sowie 3/5 werden von der Genossenschaft Zimmerfrei realisiert. Gemeinsam bilden sie eine eigenständige Hausgemeinschaft. Die größeren Häuser III und IV an der Gertrud Spiess-Strasse 7/9 und 11 gehören zur Genossenschaft GEWONA NORD-WEST und bilden die zweite Hausgemeinschaft.
Zwischen den Häusern befinden sich begrünte Wohnhöfe, die von den Bewohnenden bespielt, belebt und gepflegt werden.
Im zentralen Hof befindet sich eine öffentliche Durchwegung. Die Häuser werden über die Gertrud Spiess-Strasse erschlossen. Von dort führen Wendeltreppen, Lifte und Laubengänge zu den Wohnungen.
Gemeinschaft und Gewerbe
In den Erdgeschossen befinden sich diverse Gemeinschaftsnutzungen, wie beispielsweise eine Werkstatt oder das sogenannte Spiegelzimmer, welche den Bewohnenden aller vier Häuser zur Nutzung offenstehen.
Ebenfalls im EG liegen die Gewerberäume für stilles Gewerbe sowie Wohnateliers und Wohnungen im Selbstausbau. Am Iris von Rothen-Platz ist zudem ein Café fürs Quartier geplant.
Jede Genossenschaft bzw. Hausgemeinschaft verfügt zudem über einen grossen Gemeinschaftsraum mit Küche und eine Bagna – ein gut ausgestattetes Gemeinschaftsbad im 3. OG.
Weiter befindet sich in jedem Haus ein Waschsalon sowie ein Trocknungsraum und im Haus III und IV zusätzlich jeweils ein Kinderwagenraum.
Zudem stehen den Bewohnenden insgesamt drei Gästezimmer zur Verfügung.
Für Familien interessant: Im Haus IV mietet sich eine Kindertagesstätte ein und auch die neue Primarschule Walkeweg am Iris von Roten-Platz liegt in unmittelbarere Nähe.
Wer mit dem Fahrrad nach Hause kommt, erreicht den Velokeller entweder via Iris von Roten-Platz oder über den Walkeweg. Im Haus IV befindet sich zudem die Einfahrt in die Tiefgarage der benachbarten Bauparzelle.
Hausgemeinschaft Zimmerfrei
Die Häuser I und II bilden die Hausgemeinschaft der Genossenschaft Zimmerfrei.
Das Haus I liegt direkt am Iris von Rothen-Platz. Im Erdgeschoss entsteht hier das geplante Quartiercafé sowie drei Wohnateliers, die einerseits eine öffentlich Seite für die Ateliertätigkeit sowie eine private Seite gegen den Hof für das Wohnen bietet. Die Wohnungen werden über eine etwas breitere Laube erschlossen.
Auf private Balkone wurde zugunsten einer weitläufigen, begrünten Dachterrasse verzichtet – sie bietet allen Bewohner:innen der Hausgemeinschaft einen attraktiven, gemeinschaftlichen Außenbereich. Die Häsuere I und II sind durch Laubenterrassen im 1. und 3. OG miteinander verbunden.
Im Erdgeschoss von Haus II befinden sich der Gemeinschaftsraum der Hausgemeinschaft, die Werkstatt, Wohnungen im Selbstausbau sowie ein Gewerberaum. Diese Einheiten verfügen über private Balkone mit Ausrichtung entweder zum Wohnhof, der mit dem Haus I geteilt wird oder zum öffentlichen Hof. In der Mitte des Hauses liegen die Laubenatrien – überdachte, gemeinschaftlich genutzte Außenräume.
Hausgemeinschaft Gewona
Die Häuser III und IV gehören zur Genossenschaft GEWONA NORD-WEST.
Im Erdgeschoss von Haus III befinden sich neben Wohnungen auch Gewerbeflächen sowie der Gemeinschaftsraum mit Küche. Die Wohnungen bieten Ausblicke in den öffentlichen Hof Richtung Haus II sowie in den Wohnhof zum Haus IV. In der Gebäudemitte befinden sich – wie in Haus II – zentrale Laubenatrien. Laubenterrassen im 1. und 3. OG verbinden das Haus III mit dem benachbarten Haus IV.
Haus IV liegt am Walkeweg und ist durch einen ökologisch gestalteten Grünstreifen – einen sogenannten Ökokorridor – von der Straße getrennt. Es bietet eine Vielzahl an Atelierwohnungen über mehrere Stockwerke. Im Erdgeschoss befinden sich das Spiegelzimmer, die Kindertagesstätte sowie ein weiterer Gewerberaum. Die Wohnungen verfügen über großzügige Langbalkone. Auch hier bietet eine gemeinschaftlich nutzbare, begrünte Dachterrasse einen wertvollen Außenraum für alle Bewohner:innen der Hausgemeinschaft.
Ort und Lage
Die Lage zwischen Dreispitz, Münchenstein, Gundeli und St. Jakob eignet sich für Familien, Senioren, Studierende, Künstler oder FCB-Fans.
Der Ort ist dank guter ÖV-Anbindung (S-Bahn, Bus und Tram) ideal erschlossen. Mit dem Velo (oder Tram) ist man in wenigen Minuten am Bahnhof SBB, am FCB-Match im Joggeli, beim Einkauf im MParc, dem Feierabendbier im Viertel, beim Spaziergang in den Merian Gärten,oder in der Grün 80 bei einer Runde Minigolf. Die Nähe zum Dreispitz, Wolfgottesacker, der Brüglinger Ebene und der Birs ermöglicht einen idealen Zugang zu vielfältigen Grün- und Freiräumen, sowie einem spannenden kulturellen Angebot.
Das Quartier wird autoarm entwickelt und ist als Begegnungszone geplant. Einzig die Katja Wulff-Anlage und der Irène Zurkinden-Platz sind arealseitig ausschliesslich über Fuss- und Velowege erschlossen. Für den motorisierten Individualverkehr (MIV) sind oberirdisch keine Parkplätze geplant; diese stehen Anwohnenden und Besuchern in einer vom Walkeweg aus erreichbarer Tiefgarage zur Verfügung.
Mehr Informationen zum Areal Walkeweg und den anderen Baufeldern finden sich unter https://www.areal-walkeweg.ch
Iris von Roten-Platz
Herzstück des neuen Quartiers ist der Iris von Roten-Platz. Direkt an der neuen Primarschule gelegen, wird er als vielseitig nutzbarer öffentlicher Raum verstanden, der als Treffpunkt, Aufenthalts- und Begegnungsort fungiert. Den mit schattenspendenden Bäumen gestalteten Platz, prägen neben Sitzelementen,Tischtennisplatten und einem Brunnen, begehbare Sickermulden. Diese grosszügigen, tiefer gelegenen und zum Teil üppig bepflanzten Grünflächen dienen neben dem Rückhalt von Regenwasser als Spielort und ökologisches Refugium.
Katja Wulff-Anlage
Es entsteht eine grosszügige Grünanlage zwischen dem Tramdepot und dem Friedhof. Sie besteht aus einem Quartierspielplatz und einer Naturschonzone über dem S-Bahn-Tunnel. Der öffentliche Spielplatz bietet verschiedene Angebote, die die unterschiedlichen Spiel- und Bewegungsbedürfnisse von Kindern abdecken. In unmittelbarer Nähe des Iris von Roten-Platzes liegt ein von Bäumen umrahmtes Rasenspielfeld. Südlich davon gibt es eine Zone mit Spielelementen für verschiedene Altersstufen.
Primarschule Walkeweg
Auf dem Areal Walkeweg wird ein modernes Schulhaus errichtet, das Platz für 18 Klassen mit rund 450 Kindern bietet. Neben den Unterrichtsräumen umfassen die neuen Gebäude auch zwei Einfachturnhallen, einen Doppelkindergarten und eine Tagesstruktur.
Chronik
Möchtest du erfahren, wie das Walke-Projekt entstanden ist, welche Meilensteine wir bereits erreicht haben und welche Mitwirkungsveranstaltungen stattgefunden haben? Dann wirf einen Blick in unsere Chronik (2020 bis heute).